top of page

Warum positive Affirmationen Dir zu einem gesünderen, erfolgreicheren und von der Sonne geküssten Leben verhelfen können.

Outdoor genießen
"Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben" - Buddha

1.    Definition - Was genau sind Affirmationen

2.   Faktencheck 1 - Du bist was Du denkst

3.   Faktencheck 2 - Du bist was Du fühlst

4.   Faktencheck 3 - Du bist was Du Dir vorstellen kannst

5.   Afformationen

6.   21 Tage 

7.   Wirkung mit Verzögerung

8.   Formulierungshilfe

1. Definition - Was genau sind Affirmationen

Wikipedia schreibt dazu :"Die Affirmation (lateinisch affirmatiō für „Versicherung, Beteuerung“) ist eine wertende Eigenschaft für prozedurale, kognitive oder logische Entitäten, die mit „Bejahung“, „Zustimmung“ oder „Zuordnung“ beschrieben werden kann"

 

Einfacher ausgedrückt könnte man sagen, dass Affirmationen Sätze sind, die klar und vor allem positiv formuliert sind. Man kann diese, im besten Fall einfach gehaltenen Sätze laut, leise oder mit seiner inneren Stimme aussprechen. Beispiel: "Ich bin glücklich und gesund". Affirmationen kann man auch als Glaubenssätze bezeichnen. Es sind also Sätze an die wir glauben. Nur sind wir uns ganz oft gar nicht bewusst, mit welchen Glaubenssätzen wir durch unser Leben gehen. 

2. Faktencheck 1 - Du bist was Du denkst

 

Blicken wir den harten und gemeinen Fakten mal direkt ins Auge: Die Harvard Universität hat herausgefunden, dass wir bis zu unserem 18. Lebensjahr durchschnittlich 150.000 negative Gedanken denken. Wohlbemerkt negative Glaubenssätze.  Du erinnerst Dich vielleicht auch an Sätze wie "Das kannst Du nicht", "Das darfst Du nicht", "Dafür bist Du (noch) zu klein", "Du bist zu dick", "Du musst mehr essen, damit Du nicht so dünn bleibst", "Das Leben ist kein Ponyhof" u.s.w. Das Problem dabei ist, dass Kinder noch nicht die Fähigkeit besitzen, solche Sätze zu hinterfragen. D.h. Kinder glauben das was ihnen von ihren Eltern, Lehrern, Verwandten, etc. Tag für Tag eingetrichtert wird.

 

 

3. Faktencheck 2 - Du bist was Du fühlst

 

Negative Glaubenssätze haben deshalb einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unser Leben, weil wir dazu noch fühlen was uns gesagt wird, bzw. was wir uns auch selber sagen. Wenn meine Oma mich also dauernd "Pummelchen" genannt hat oder meine Mutter mit mir zum Kinderarzt gegangen ist, weil ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hatte, dann ist das nicht spurlos an mir vorbei gegangen. So bin ich also Tagein und Tagaus nicht nur mit dem Satz, dass ich zu dick bin rumgelaufen, sondern auch mit dem Gefühl. 

Wenn wir also mit der Hilfe von Affirmationen alte Glaubenssätze überschreiben wollen, dann sollte man nicht nur darauf achten, dass diese Sätze positiv und sonnig formuliert sind, sondern, dass man sich beim Aufsagen auch glücklich fühlt. Dazu kann man sich vorher bewusst in eine positive Stimmung versetzen. Zum Beispiel in dem man sein Lieblinglied hört oder auch Sport macht. Man kann sich auch vorher aufgenommene Affirmationen beim Sport anhören. Denn damit trickst man den "Wächter vor dem Tor", also den Verstand, aus. 

Unser Verstand wird uns nämlich erst mal  einen Vogel zeigen, wenn wir uns Sätze wie "Ich haben einen schlanken Körper" aufsagen, im Spiegel aber genau das Gegenteil sehen. Dann lauert ganz schnell noch eine andere Gefahr. Nämlich Frustration. Die Affirmationen bleiben dann nämlich Wirkungslos und man verliert den Glauben an deren Wirkung. Sehr schnell entstehen dann neue Glaubenssätze wie "Ich werde es nie schaffen abzunehmen". 

Also hilft es nur den Verstand zum umgehen. Bei Fitness und Sport ist der Vorteil, dass der fiese Verstand nämlich mit den Bewegungsabläufen des Körpers beschäftigt ist und keine Lust und Zeit hat sich um neue und positive Affirmationen zu kümmern. Somit können diese Sätze ungehindert im Unterbewusstsein landen. Und genau dort sollen sie hin. Denn genau dort und nicht anders sind die alten Glaubenssätze und Gefühle gespeichert und sorgen dafür, dass wir so aussehen wie wir aussehen, und auch dass wir so handeln wie wir Tag für Tag handeln. Der Satz "Ich bin dick" sorgt dafür dass man genau das erfüllt, dass dieser Satz weiterhin wahr bleibt. Also viel zu viel Schokolade essen und sich zu wenig bewegen. 

► Im Online-Shop der Ohrinsel gibt es verschiedene Audiodateien mit positiven Affirmationen, die zum Beispiel beim Sport gehört werden können. 

Auf der anderen Seite ist es sehr wirkungsvoll sich Affirmationen kurz vor dem Einschlafen aufzusagen bzw. anzuhören. Der Effekt ist ähnlich wie beim Sport. Vor bzw. während der Nachtruhe schläft nämlich der Verstand. Unsere Körperfunktionen und unsere Träume werden vom Unterbewusstsein gesteuert. Unser Unterbewusstsein arbeitet Tag und Nacht für uns. Aber auch gegen uns wenn wir es falsch programmiert haben. Dort befinden sich zum Beispiel auch "Glaubenssätze"  bzw. Funktionen wie "Ich kann sprechen und laufen". Das haben wir mal gelernt und der Verstand würde nie auf die Idee kommen diese Fähigkeiten anzuzweifeln. 

Hinweis: Es ist nicht wichtig, dass die Affirmationen bewusst gehört werden. Wie gesagt, dass Unterbewusstsein arbeitet Tag und Nacht.

4. Faktencheck 3 - Du bist was Du Dir vorstellen kannst

 

Ein absoluter "Affirmations-Booster" ist, wenn Du die positiven Gefühle mit dazu passenden Bildern verknüpfst. Bleiben wir ruhig bei dem Beispiel mit dem Wunsch nach einem schlanken Körper. Zu dem Satz "Ich bin schlank" könntest Du Dir vorstellen, wie Du Dich im Hier und Jetzt im Spiegel anschaust und Dich an Deinem schlanken und gesunden Körper erfreust. Lass Deiner Fantasie freien lauf. Stell Dir genau das vor, was Du erreichen möchtest. Aber ! Stelle es Dir so vor, als ob Du es schon erreicht hast ! 

5. Afformationen

Um besser in die Vorstellungskraft gehen zu können, kann man auch mit Afformationen arbeiten. Afformation bedeutet nichts anderes als Gestaltung. Damit ist die menschliche Fähigkeit gemeint, innere Bilder zu visualisieren und mit diesen Bildern Gefühle wahrzunehmen, die im Alltag meist nicht wahrgenommen werden.  So ist es mit Unterstützung der Gefühlswahrnehmung möglich klare und definierte Entscheidungen zu treffen.

Noch einfacher ausgedrückt sind Afformationen keine Aussagesätze, sondern formulierte Fragen. Hier ein paar Bespiele:

  • Ich habe ein Wohlfühlgewicht von 65 Kg. Wozu brauche ich dieses Gewicht von 65 Kg und warum ist das gut so?

  • Ich bin jederzeit gelassen und entspannt. Wieso kann ich jederzeit gelassen und entspannt sein?

  • Ich genieße es Nichtraucher zu sein und darauf bin ich stolz. Was genau macht mich zum Nichtraucher und warum bin ich stolz darauf?

  • Ich bin in jedem Moment Schöpfer und Gestalter meines Lebens. Was genau macht mich zum Schöpfer und Gestalter meines Lebens?

Dabei sollte man aber nicht zu sehr verkrampfen und nun auf eine Antwort warten. Der Impuls reicht schon aus und alles Andere kommt ganz automatisch. 

6. 21 Tage

Das ist der Zeitraum, den das Unterbewusstsein mindestens benötigt, um neue Glaubenssätze zu verinnerlichen bzw. alte zu überschreiben. Dazu ist es aber erforderlich wirklich täglich mit Affirmationen zu arbeiten. Bzw. mit Afformationen. Möglichst auch in unterschiedlichen Situationen. Also zum Beispiel beim Sport, im Auto, morgens im Bad und am besten jeden Abend vor dem bzw. zum Einschlafen. Ich persönlich würde aus meiner eigenen Erfahrung einen doppelten Zeitraum empfehlen. Man muss bedenken, dass man mit einigen Glaubenssätzen seit Jahren umherläuft und daher 21 Tage für eine "Überschreibung" nicht ausreichen.

7. Wirkung mit Verzögerung

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Affirmationen meist nicht sofort, bzw. nach einem gewissen Zeitraum wirken, sondern mit einer Verzögerung von einigen Wochen. Und zwar nachdem man die Affirmationen "abgesetzt" hat.  Warum das so ist, kann ich nur vermuten. Vielleicht liegt es daran, dass die Affirmationen nach dem "Absetzen" natürlich erst mal aus dem Bewusstsein raus sind und nun das Unterbewusstsein Zeit hat die neue Glaubenssätze in Ruhe zu sortieren und nach und nach zu verinnerlichen.

8. Formulierungshilfe 

Wichtig ist, dass die Sätze in der Gegenwart formuliert sind und am besten auch keine Verneinungen enthalten. 

Zum Beispiel:

  • "Ich bin schlank" statt "Ich bin nicht dick"

  • "Ich bin gesund" statt "Ich bin nicht krank"

  • "Ich arbeite in meinem Traumberuf" statt "Ich werde einen Job finden"

Das Unterbewusstsein übernimmt das auf was man sich bewusst konzentriert. Beim Satz "Ich bin nicht dick" liegt der Fokus ganz klar auf "dick". Das Wörtchen "nicht" wird gefiltert. Durch den Fokus auf "dick" kommt beim Unterbewusstsein "Ich bin dick" an. Noch wichtiger als die Formulierung sind aber die bereits angesprochenen positiven Gefühle und Bilder, die mit den Affirmationen einher gehen sollten. 

Anker 1
Anker 2
Anker 3
Anker 4
Anker 5
Anker 6
Anker 7
Anker 8
bottom of page